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Ehemaliger großer Speicher des Pforzheimer Schloßes

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Schloßkirchturm (links) und Speicherbau (rechts)
Pforzheim, Schloß, Ehemaliger großer Speicher, Entwurf Wilhelm Jeremias Müller, 1766.png

Der ehemalige große Speicher des Pforzheimer Schloßes wurde auf dem Platz des abgebrannten Neuen Schlosses erbaut. Das Gebäude befand sich an der Bahnhofstraße 26 und südöstlicher Teil von Bahnhofstraße 28.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Wiederaufbau Neues Schloß (Entwurf Thomas Lefèbvre )

Das Neue Schloß der Markgrafen von Baden verbrannte während des großen Brandes 1689 im Pfälzischen Erbfolgekrieg als einziges Gebäude im Schloßbereich.[2] Das Pforzheimer Neue Schloß befand sich am Schloßberg 19,21. Im südwestlichen Drittel vom Bahnhofplatz 5.[2] Die Renaissance-Ausstattung des Neuen Schlosses entsprach der Ausstattung der Landschaftsstube im Archivbau. Thomas Lefèbvre lieferte zwei Entwürfe für den Wiederaufbau des Neuen Schlosses.[3] Es handelte sich dabei um ein dreigeschossiges Gebäude mit sieben Fensterachsen, doppelten Gesimsen, Ohrenrahmung der Fenster und einem steilen Walmdach mit Dachgauben. Zum Mittelportal führte eine zweiläufige Treppe, unter der der rundbogige Eingang zum großen Keller lag. Diese Entwürfe wurden nicht ausgeführt.[3]

Archiv und Speicherbau (Entwurf Johann Heinrich Arnoldt)

Der Durlacher Baumeister Johann Heinrich Arnold lieferte Entwürfe für „Archiv und Speicherbau“ auf dem Grundstück des früheren Neuen Schloßes. Auch Arnolds Pläne wurden nicht realisiert.[3]

neuer Fruchtspeicher (Entwurf Wilhelm Jeremias Müller)

Großer Speicher Erbaut 1768 im Stil des Barock, zerstört 1904 .

1760 wurden die noch bestehenden Ruinen abgebrochen und in den Jahren 1766 bis 1768 auf dem Grundstück des Neuen Schlosses ein neuer Fruchtspeicher nach Entwürfen von Wilhelm Jeremias Müller erbaut.[4][3]

Julius Ernst Naeher hat 1895 den Grundriss des neuen Fruchtspeichers festgehalten. Bis zu seinem Abbruch im Jahre 1904 war in dem Gebäude auch das Zollamt und das Finanzamt untergebracht.[4]

Einzelnachweise

  1. Haag und Bräuning 2001, S. 173.
  2. 2,0 2,1 Haag und Bräuning 2001, S. 133.
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Lacroix, Hirschfeld und Paeseler 1939, S. 295.
  4. 4,0 4,1 Haag und Bräuning 2001, S. 134.

Literatur

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